"Hier in Italien ist es ja so schön, das Leiden selbst ist hier so schön, in diesen gebrochenen Marmorpalazzos klingen die Seufzer viel
romantischer, als in unseren netten Ziegelhäuschen." Heinrich Heine unternahm wie viele andere Schriftsteller vor ihm eine Reise nach
Italien. Die Reiseberichte hatten im frühen 19. Jh. schon eine lange Tradition, aber mit Heines "Reisebildern" erreichte die Reiseliteratur
einen Höhepunkt. In der "Reise von München nach Genua" (1830) beschreibt Heine Eindrücke seiner Italienreise im Jahr 1828, die ihn über
Trient, Verona und Mailand nach Genua führt. Er schildert mit viel Empfindsamkeit Land und Leute, bisweilen urteilt er spöttisch über
politische und gesellschaftliche Verhältnisse.
Zu einem Kurzurlaub der besonderen Art ergänzen sich Heines Betrachtungen mit Musik des Gourmets und Hobbykochs Gioacchino
Rossini und originalen Duos der Gitarrenvirtuosen
Mauro Giuliani
und Francesco Molino.
Alternativ kann aus Goethes "Italienischer Reise" und/oder aus Texten von Dickens, Stendhal und Twain gelesen werden.
Ohne Lesung bieten wir das Programm unter dem Motto
"Serenata Italiana"
an.
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