Ihre besondere Vorliebe für den intimen Klangreiz der Kombination Flöte/Gitarre gab Andreas Evers und
Stephan Schäfer 1991 den Impuls zur Gründung des
DUO BOZZA. Pate stand der
französische Komponist Eugène Bozza (1905-1991).
Seit seinem Debut im Liceo von Barcelona begeisterte das Duo bei über 500 gemeinsamen Konzerten im
gesamten Bundesgebiet, in Spanien, Frankreich, Italien, Österreich, Belgien, Großbritannien, Dänemark,
Schweden, Norwegen, in der Schweiz, den USA und Kanada sein Publikum und darf heute sicher zu den
erfolgreichsten Ensembles dieser Art in Europa gezählt werden.
Auf Einladung verschiedener Goethe-Institute und Botschaften, der International Artists Alliance und
der Schubert Society of Britain gastierte das
DUO BOZZA dabei in Metropolen
wie Paris, London, New York, Washington, Montréal, Toronto, Ottawa, Stockholm und Kopenhagen.
CD-, Rundfunk- und TV-Produktionen dokumentieren das hohe technische und musikalische Niveau des
Duos, dem die Fachkritik eine "unerhört dynamische aber auch ebenso facettenreiche Spielkultur im
Dienste des Werkes", ein "Höchstmaß interpretatorischer Gestaltungskraft" und "perfekte musikalische
Dialogfähigkeit" bescheinigt.
Inzwischen ist ein weitgefächertes Repertoire gewachsen, in dem neben den zahlreichen
Originalkompositionen des frühen 19. Jahrhunderts auch historisch verbürgte und eigene Transkriptionen
(Mozart,
Schubert)
große Beachtung finden.
Die faszinierende Bandbreite klanglicher Möglichkeiten hat seit dem 20. Jahrhundert viele namhafte
Komponisten bewegt, wieder für diese Besetzung zu schreiben.
Werke von Harald Genzmer, Tilo Medek, Fritz Chr. Gerhard, Stefan Thomas, Matthias Drude, Herbert Baumann,
Walter Kiesbauer (Wien), Miquel Roger (Barcelona), David Loeb
(New York), Istvan Horvath-Thomas (Ungarn), Coco Nelegatti (Argentinien) und George Dreyfus (Australien)
wurden eigens für das
DUO BOZZA komponiert und zur
Uraufführung gebracht.
Darüber hinaus führt die Zusammenarbeit mit ausgewählten Schauspielern und Hörfunksprechern zu
reizvollen Dialogen im Spannungsfeld von
Musik und Literatur
- einer Kombination, die nicht nur Abwechslung bietet, sondern auch, in wechselseitiger Bereicherung,
das Verständnis eines Werks oder einer Kulturepoche erleichtert.