1845 zunächst anonym in München veröffentlicht, riefen die "Westfälischen Schilderungen aus einer westfälischen Feder" in Westfalen heftige
Kritik hervor und erschienen erst 1860, 12 Jahre nach dem Tod der Dichterin, unter ihrem Namen und mit dem Titel "Bilder aus Westfalen".
Mentalität, Sitten und Gebräuche der Sauerländer, Münsterländer und Paderborner Bevölkerung werden dabei ebenso kritisch wie liebevoll
gegenübergestellt und dürften, nach über 150 Jahren, sowohl nachdenklich stimmen als auch zum Schmunzeln anregen.
Im Wechsel mit den Texten der Droste erklingt Musik ihrer westfälischen Zeitgenossen. So stehen u.a. originale Duette von Kaspar Fürstenau,
Flötist der Münsteraner Hofkapelle, sowie Werke der damals in Wesel bzw. Duisburg ansässigen Gitarristen Theodor Gaude und Peter Ernst
Hünten auf dem Programm.
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